Gotta catch ´em all! Das gilt nicht nur für Pokémon, sondern auch für Sneaker. Egal ob man 10, 20, 50 oder über 100 Paare besitzt, früher oder später stellt sich jeder die Frage: Wohin mit meinen Schuhen? Wie kann man sie besonders platzsparend, übersichtlich und stylish lagern? Wir haben für euch die besten Methoden zur richtigen Aufbewahrung von Sneakern zusammengesucht.
Methode 1: Sneaker im offenen Schuhregal lagern
Wer sammelt, der möchte auch ein bisschen angeben. Werden eure Sneaker in einem einfachen Regal gelagert, ist allen Besuchern (und sich selbst natürlich) ein netter Anblick auf die ganz persönliche Kollektion gewährt – und ihr Ausmaß. Wichtig ist, dass ihr dabei immer Ordnung haltet, sonst sieht das Ganze schnell chaotisch aus. Da eure Lieblinge jederzeit im Blickfeld sind, ist es umso wichtiger, dass ihr sie stets sauber und gepflegt haltet. Wie das geht, erfahrt ihr in unserem Beitrag über Schuhpflege.
Noch ein Tipp: Lieber mehrere bzw. größere Regale benutzen als zu versuchen, alle Sneaker auf eines zu quetschen. Je größer die Sammlung, desto mehr Raum nimmt das Kunstwerk natürlich ein. Diese Methode ist für uns Frauen natürlich kein Geheimnis. Was gut genug für High Heels ist, kann genau so für Sneaker funktionieren.
Klassisch
Ein einfaches Regal kann große Wirkung zeigen. Die „Lady“ von yourhome bietet Platz für 20 Paar Sneaker und kommt in Weiß, Eiche oder Beton daher. Das Regal ist 91,5 cm breit, 65,5 cm hoch und nur 33 cm tief. Der Preis liegt bei 99,99€ und das Ganze ist versandkostenfrei. Wir mögen die schlichte weiße Variante, weil dort gerade die bunten Sneaker extrem gut in Szene gesetzt werden können. Allerdings sind die individuellen Fächer nicht sehr groß (21 cm x 31,5 cm), was das Regal ungeeignet für High Tops wie Air Jordans macht.
Modern
Der „ProShoeTo10„ von Fnurst Möbel macht aus jeder Collection einen coolen Blickfang. Wer nicht allzu viele Sneaker besitzt und auf spezielle Designs steht, liegt bei diesem Regal genau richtig. Es kostet 259,00€ (Versand ist kostenlos) und bietet Platz für zehn Paare. Da es an die Wand geschraubt wird, ist es zudem sehr platzsparend und zum Beispiel für schmale Flure gut geeignet. Den ProShoeTo10 gibt es in Rot, Anthrazit und Blau. Er ist 171 cm hoch und 46 cm breit.
Industrial
Das Regal „Black Iron“ von Home Affaire (via Baur) erinnert zwar an eine Lagerhalle, aber gerade dieser Look macht es extrem lässig. Es kann bis zu 70 Paar Sneaker beherbergen, obwohl es gerade einmal 1 m breit, 1,91 m hoch und 37 cm tief ist. Es kostet 129,99€ plus 5,59€ Versandkosten.
Die aufgelisteten Vor- und Nachteile für das offene Schuhregal sollen euch bei der Entscheidung helfen:
Vorteile | Nachteile |
Sneaker sind sichtbar | Sneaker sind ungeschützt |
Leichter Zugriff auf jeden Schuh | Schuhkartons müssen evtl. separat gelagert werden |
Sieht schick aus | Statisches Konstrukt, nicht flexibel erweiterbar |
Kostengünstig | |
Stabil |
Methode 2: Transparente Boxen für die Sneaker Aufbewahrung
Unter Sneakerfans ist diese Storage-Methode längst kein Geheimtipp mehr. Auf YouTube findet ihr viele Videos von den Stars der Szene, die ihre Sammlungen in durchsichtigen, aufeinander gestapelten Boxen aufbewahren. Die originalen Kartons werden trotzdem behalten, falls ein Paar weiterverkauft wird. Ihr habt wie bei dem offenen Regalsystem einen guten Überblick auf eure Schätze, mit dem Vorteil, dass sie von Staub und ähnlichem geschützt sind. Die meisten Boxen sind so konzipiert, dass sie gut aufeinander passen. Wer genügend Exemplare besitzt, kann sich damit eine Art Schrankwand bauen, die genau an eure Raumverhältnisse und die Anzahl der Sneaker angepasst ist.
Normale Clear Box
Die Omega ClearBox von Sunware ist eine ganz normale Aufbewahrungskiste mit elf Liter Fassungsvermögen. Mit einem Kostenpunkt von 4,95€ plus Versand ist sie die günstigste Variante. Sie besteht aus Plastik und wird mit einem einfachen Deckel verschlossen. Achtet darauf, dass ihr nicht zu viele Boxen aufeinander stapelt und auf den Inhalt jeder Box einfach zugreifen könnt.
Wer etwas tiefer in die Tasche greifen möchte, sollte sich die Clear Shoe Box von Krate & Co. (via SlamJam Socialism) näher ansehen. Sie funktioniert nach dem gleichen System aber sieht um einiges besser aus. Wie ein Schuhkarton komplett aus transparentem, hochwertigem Plastik. Sogar ein Label für eine individuelle Beschriftung ist dabei. Sie kostet 27,00€ plus 15€ Versand (ab 200€ ist der Einkauf versandkostenfrei) und hat eine Maße von 23 cm X 34 cm X 13 cm.
Die aufgelisteten Vor- und Nachteile für die transparenten Boxen sollen euch bei der Entscheidung helfen:
Vorteile | Nachteile |
Sneaker sind sichtbar | Schwierig an jeden Schuh zu kommen |
Sneaker sind geschützt | Clear Shoe Box: Teuer |
Clear Shoe Box: Super Qualität | Aufeinanderstapeln wird schwierig. Evtl. braucht ihr ein zusätliches Regal |
Clear Shoe Box: Schicker Look | |
Omega ClearBox: Günstig |
Showbox 2.0
Die Showbox 2.0 sieht interessant aus und lässt sich durch die Lego-artigen Noppen einfach und sicher aufeinander stapeln. Neben Schwarz ist sie noch in Weiß, Grau und Natur erhältlich und besteht aus recycelbarem Karton. Auf Inflammable kostet eine Box 19,90€ plus Versand. Das Beste: Mit dem Kauf einer Showbox wird ein wohltätiger Zweck unterstützt. Die Maße sind 40 cm X 27,5 cm X 23,5 cm.
In diesem Video stellt YouTuber Piano Reeves die Box vor und gibt euch eine ausführliche Review:
Die aufgelisteten Vor- und Nachteile für die Showbox sollen euch bei der Entscheidung helfen:
Vorteile | Nachteile |
Sneaker sind teilweise sichtbar | Schwierig an den Schuh zu kommen |
Sneaker sind geschützt | Material ist instabil und wirkt schnell abgenutzt |
Umweltbewusst | Teuer |
Unterstützt karitativen Zweck | |
Besonderer Look | |
Gut stapelbar |
Drop Front Box (Empfohlen!)
So lagern die meisten Sneakerfreaker ihre Schätze: In den sogenannten Drop-Front-Boxen. Diese sind transparent, groß genug für ein Paar, stapelbar, und öffnen sich an der Vorderseite. Somit könnt ihr so viele Boxen wie es euer Zimmer zulässt übereinander stellen – und kommt an jeden Inhalt gleichermaßen gut ran. Durch einen einfachen Druck lässt sie sich leicht öffnen. Bestellen könnt ihr die Drop-Front-Boxen von IRIS via Amazon. Ein 3er-Set kostet dort aktuell 23,68€, also knapp 8€ pro Stück.
Wie das ganze System aussehen kann, könnt ihr zum Beispiel in dem Video von sneakerkult sehen:
Die aufgelisteten Vor- und Nachteile für die Drop-Front-Box sollen euch bei der Entscheidung helfen:
Vorteile | Nachteile |
Sneaker sind sichtbar | Schuhkartons müssen evtl. separat gelagert werden |
Sneaker sind geschützt | |
Jeder Schuh ist einfach zugänglich | |
Sieht professionell aus | |
An Raumstruktur anpassungsfähig | |
Stabiles Konstrukt |
Methode 3: Sneaker Bilder auf Schuhkartons
Wer nicht möchte, dass die originalen Schuhkartons auf dem Dachboden oder im Keller vergammeln, findet vielleicht an dieser Methode gefallen. Je größer die Kollektion ist, desto kleiner wird der Überblick darüber. Wenn die Sneaker-Sucht bei euch noch nicht ganz so krasse Ausmaße genommen hat, könnt ihr sie ganz einfach in den jeweiligen Kartons lagern und diese dann in einer Ecke stapeln. Wer allerdings ein bekennender Sammler ist, kennt das Problem: Wen ziehe ich heute an? Damit ihr morgens nicht allzu viel Zeit damit verplempert, diesen einen speziellen Sneaker zu finden, oder überhaupt irgendwas zu finden, haben wir diese Methode gefunden: Einfach ein Foto von den Sneakern machen (Achtung: Zeitaufwändig!) und dieses vorne auf den Karton kleben.
Ein Vorteil ist, dass der Sneaker durch den luftdurchlässigen Karton gut geschützt ist – nicht nur vor Staub, sondern auch vor Licht. Somit hält die Farbe der Materialien länger.
Auf der Internetseite von Sticker Heat gibt es sogar die Möglichkeit, individuelle Sticker von euren Sneakern herstellen zu lassen. Ein Sticker kostet 1$. Dazu müsst ihr einfach die Anzahl angeben und dazu schreiben (oder direkt mailen), welche Modelle ihr gerne als Sticker verewigen möchtet. Alle Infos findet ihr auf Stickerheat.com.
Die aufgelisteten Vor- und Nachteile für die Sticker-Variante sollen euch bei der Entscheidung helfen:
Vorteile | Nachteile |
Original Schuhkarton wird verwendet | Sneaker nicht direkt sichtbar |
Günstigste Variante | Sieht schnell unordentlich aus |
Sneaker sind geschützt | Alleinstehend nicht stabil genug (Regal zusätzlich nötig) |
Methode 4: Custom Sneaker Cabinet
Du bist ein echter Die-Hard-Sneakerfreaker? Für deine Schätze ist dir nichts zu teuer? Du stehst auf außergewöhnliche Looks oder Markenlogos? Herzlichen Glückwunsch, denn last but not least ist DAS die ultimative Lösung für dein Sneaker-Storage-Problem.
Ein eigens angefertigter, überdimensionaler Schuhkarton, der als Sneaker-Schrank dient. Dafür sucht ihr euch am besten einen Möbelbauer oder handwerklich begabten Designer, der euch so ein gutes Stück nach euren eigenen Wünschen baut. Der Phantasie sind, wie man so schön sagt, keine Grenzen gesetzt (außer der Möbelbauer, der kennt die Grenzen). Wer sich selbst als begabt genug sieht, kann sich ein bisschen Geld sparen. Die Materialien sollten zusammen nicht mehr als 100€ kosten. Und es ist ein nettes Projekt, an dem man nach Feierabend noch herumbasteln kann.
Die aufgelisteten Vor- und Nachteile für das Custom Made Sneaker Cabinet sollen euch bei der Entscheidung helfen:
Vorteile | Nachteile |
Sieht unglaublich stylisch aus!!! | Sneaker nicht direkt sichtbar |
Sneaker sind geschützt | Teuer |
Nimmt viel Platz ein (je nach Größe) |
Welche Methode habt ihr für eure Sneaker-Kollektion übernommen? Habt ihr noch andere Ideen, Sneaker zu lagern? Schreibt uns eure Erfahrungen in die Kommentare!